Lonzi
Über mich
1960 in Erlinsbach SO geboren, hat mich das Leben auf Wege geführt, die sich zwischen Technik und Kunst, Struktur und Freiheit bewegen. Heute lebe ich mit meiner Frau in Erlinsbach AG, arbeite als Projektleiter in der Elektronikfertigung und gebe mein Wissen als Dozent für Kommunikation in der Erwachsenenbildung weiter.
Mein Künstlername Lonzi ist mehr als nur eine Signatur – er ist eine Verbindung zu meinen Wurzeln, ein Echo unseres „Dorfnamens“, der auf den Vornamen meines Großvaters Leonz zurückgeht.
Seit meiner Kindheit ist das Zeichnen für mich mehr als nur ein Ausdrucksmittel – es ist eine Sprache, die das Unsichtbare sichtbar macht.
In den 70er Jahren öffnete mir der Surrealismus die Tür zu einer Welt jenseits der Realität, in der Gedanken und Träume auf Leinwand Gestalt annehmen. Zwei Semester an der Neuen Kunstschule Zürich gaben mir Einblicke in künstlerische Techniken, doch letztlich entschied ich mich für den Weg des Autodidakten – weil wahre Kreativität für mich aus dem eigenen Erleben und Experimentieren entsteht.
Meine ersten Werke entstanden vor allem mit Bleistift und Tusche, bevor ich mich in den 80ern auf die Airbrushtechnik konzentrierte. Nach einer längeren, berufsbedingeten, kreativen Pause,
fand ich eine neue künstlerische Sprache: die Abstraktion. Das Prinzip der Formlosigkeit fasziniert mich besonders, doch ich liebe es, Spontanität und geplantes Vorgehen, Abstraktion und Gegenständlichkeit miteinander zu verbinden.
Dabei ist meine Malerei längst nicht auf ein Medium beschränkt: Acryl, Airbrush, Tusche, Kohle, Collagen – alles fließt ineinander.
Kunst ist für mich Freiheit in ihrer reinsten Form. Sie kennt keine Grenzen, keine Konventionen. Sie ist ein Raum, in dem Gedanken, Emotionen und Erinnerungen zu Bildern werden. Und wenn sich andere Menschen in meinen Werken wiederfinden, wenn sie darin einen Funken ihrer eigenen Geschichten entdecken...
… dann hat meine Kunst ihren Sinn erfüllt.